Samstag, 26. März 2016

Blutige Hetze

Die Augsburger Allgemeine berichtet am 26.3. über das Urteil über Radovan Karadzic und Winfried Züfle kommentiert dazu:


Im Bericht zum Kommentar steht:
"'Weder die EU noch die internationale Gemeinschaft haben nach (den Anschlägen in) Paris und Brüssel begriffen, mit wem es die bosnischen Serben in den 90er Jahren zu tun hatten', zitierte ihn eine serbische Zeitung. Genau wie damals sieht Karadzic die muslimischen Bosniaken als Terroristen und Gefahr für das christliche Europa."
Bevor Karadzic seine Hetze begann, lebten Christen und Muslime auf dem Balkan als Nachbarn. Vielleicht nicht immer völlig spannungsfrei, aber dennoch. In diese Nachbarschaft hinein trieb Karadzic seine Hetze solange, bis sie im Massaker entsetzlich kulminierte.
Welche Bewandtnis hat die Geschichte heute? Der Schluss des Kommentars gibt dazu einen Hinweis:
"[...] huldigten einem [...] Nationalismus und gaben vor, das christliche Abendland zu verteidigen. Aber christlich war daran nichts. Sie waren und sind vielmehr Verbrecher."
Das sollten sich diejenigen mehrfach durchlesen, die heute als Pegida, AfD und andere besorgte (Wut)Bürger durch die Lande ziehen und glauben, sie müssten das Abendland verteidigen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen