Beim Streik der Gewerkschaft GDL war genau dieses Prinzip irrelevant. Die GDL hat das Prinzip hochgehalten, die eigenen Mitglieder zu vertreten, auch wenn sie Berufe ausüben, die bisher von einer anderen Gewerkschaft vertreten wurden. Hier sollte der gleiche Lohn für gleiche Arbeit nicht das führende Prinzip sein.
Beide Prinzipien sind unvereinbar, wenn eine Berufsgruppe von zwei Gewerkschaften vertreten wird und sich die Gewerschaften nicht auf eine gemeinsame Linie einigen. Die Lohnentwicklung der Mitarbeiter ist dann unterschiedlich und der Unterschied in der Zugehörigkeit zu einer der beiden Gewerkschaften begründet. Mir stellt sich dabei die Frage, wo der Kampf für die Mitglieder aufhört und der Kampf um Mitglieder bzw. der pure Machtkampf anfängt.
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